Hovawart-Freunde RM

Schutzdienstlehrgang 27.-29.11.2015

Im Normalfall ist es immer etwas schwierig für die Veranstaltungen „Berichteschreiber“ zu finden, diese Mal aber haben wir tatsächlich 3 !!!! Berichte zugesandt bekommen, ein klares Indiz dass es den Teilnehmern gefallen hat. Da wir keine „Zensur“ betreiben, hier alle Berichte mit den diversen Eindrücken…DANKE den „Schreiberlingen“!!!!

 

Von Freitag den 27.11. – Sonntag den 29.11. fand unser schon traditioneller Schutzdienstlehrgang mit Paul Heck statt. 19  Hundeführer mit Ihren Hunden hatten sich in Babenhausen eingefunden um trotz widrigster Wettervorhersagen tapfer den Elementen auf dem Hundeplatz zu trotzen.

Robert Wilm und Andreas Steiner aus Flöhrsheim standen Paul  mit Ihrem kompetenten Wissen und ihrer hervorragenden Hetzarbeit zur Seite. In sechs Durchgängen an diesen drei Tagen haben wir alle große Fortschritte gemacht. Für unsere Hunde war es sicherlich sehr anstrengend soviel Neues zu verarbeiten, aber wir hatten gutes Hundewetter. Von Nebel über Regen, strahlendem Sonnenschein und  Temperaturen zwischen 0° und 10° grad plus war alles vorhanden. Für uns Hundeführer auch gut erträglich, hatten wir doch mit schlimmerem gerechnet.

Die Rettung kam immer nachmittags aus der Küche mit einem heißen  Glühwein und hervorragenden reichlichen Kuchenspenden. Hier auch ein herzliches Dankeschön an die Küche die uns vom Frühstück bis zu Abendessen mit sehr leckeren Schmankerln versorgt hat.

Danke auch für die super Organisation mit der Elisabeth Dittmann souverän den Ablauf in die richtigen Bahnen gelenkt hat. Einen ganz besonderen Gruß an die Ehefrau von Andreas die krank alleine zu Hause war und auf ihren Mann verzichtet hat damit wir einen tollen Lehrgang hatten.

Wir freuen uns alle auf den nächsten Lehrgang an Ostern an dem wir uns vielleicht wiedersehen.

Rosita Fröhlich

 

 

 

Wieder fand bei den Hovawartfreunden in Babenhausen ein Schutzdienst-Lehrgang statt. Als Helfer waren Paul Heck, Robert Wilm und Andreas Steiner dabei. Für die 20 Hunde, die sich ausbildungsmäßig in den verschiedensten Stadien befanden, gab es 6 Durchgänge, und die Schutzdienst-Helfer gingen auf die Probleme jeden Hundes individuell ein.

Wohl jeder Hundeführer hat die eine oder andere „Baustelle“ bei der Ausbildung seines Hundes, und so konnten Fortschritte erzielt werden, für die sonst wohl mehrere Wochen nötig wären.

Am Samstag mussten Robert Wilm und der „alte Hase“ Paul Heck am Vormittag alleine arbeiten, weil Andreas Steiner seine Frau wegen eines eingeklemmten Nervs in die Notaufnahme bringen musste. Alle Helfer, aber vor allem Paul Heck, der in seinem hohen Alter noch so aktiv ist, genießen meine Hochachtung, mussten sie sich doch trotz Kälte, Nebel, Wind und Regen mit den Hunden befassen. Die Hundeführer konnten sich wenigstens zeitweise im gemütlichen Vereinsheim und draußen am „Heizpilz“ aufwärmen. 

Für ausreichend Verpflegung war auch gesorgt. Unsere 1. Vorsitzende, Elisabeth Dittmann, hatte alles hervorragend organisiert. Samstag und Sonntag gab es leckere Mittagessen und schon morgens warteten liebevoll belegte Brötchen auf hungrige Hundeführer. Ein herzliches Dankeschön auch all den Mitgliedern und Teilnehmern, die die vielen Kuchen gespendet haben, und nicht zu vergessen die lieben Helfer, die laufend für Getränkenachschub gesorgt haben – sogar an Glühwein für besonders Durchgefrorene wurde gedacht. 

Abends saßen wir bei einer von Wolfgang vorbereiteten schmackhaften Erbsensuppe gemütlich beisammen und konnten noch verschiedene Probleme sprechen. Nach dem Mittagessen am Sonntag gab es dann schon die Schlussbesprechung, weil viele Teilnehmer nach ihrem Durchgang direkt in die oft ferne Heimat aufbrechen wollten. 

Hier wies Elisabeth Dittmann darauf hin, dass sie sich mehr Teilnehmer für den IPO-Sport wünscht, und auch die Schutzdienst-Helfer fassten ihre Eindrücke zusammen. Alles in allem war es wieder eine wirklich gelungene Veranstaltung in „Hoviland“, und sicher konnte jeder von diesem Lehrgang profitieren. Ich habe das erste Mal an so einem Schutzdienst-Lehrgang teilgenommen und bin besonders dankbar für dieses eindrucksvolle Erlebnis. 

Gabriele Fleischmann

 

 

Freitag Mittag: Normalerweise Zeit für ein kleines Mittagsschläfchen mit meinen Menschen, doch heute ist irgendetwas anders. Mein Chef packt Halsbänder, Leinen und Geschirr, Wassernapf und Regenklamotten ins Auto und natürlich mich und schon geht es auf die Autobahn. Je weiter wir Richtung Frankfurt kommen, umso voller wird`s, doch da: Noch ein Auto mit einem Kollegen von mir und da noch 2 im Anhänger und alle haben so einen Hundeaufkleber als Erkennungszeichen hinten dran. Würde mein Chef nicht dauernd so schnell fahren, hätte ich bestimmt noch mehr gesehen, aber da nähern wir uns schon dem „Hundeplatz“ in Babenhausen und bald ist der Parkplatz voll mit Autos und überall Kollegen von mir! Weil ich das schon vom letzten Jahr kannte, wußte ich: das wird ein Wochenende so ganz nach meinem Geschmack! Und schon ging es los. Auf dem Platz stehen wieder die 3 „Ledermänner“ Paul, Robert und Andreas. Sie fuchteln dauernd mit so komischen Sachen herum, die aussehen wie alte Kartoffelsäcke und wenn wir in die Nähe kommen, stülpen sie sich die Dinger über den Ärmel. Die haben allesamt Angst, daß wir vielleicht auch mal woanders hinbeißen könnten und da haben sie ganz schön recht. Würden die uns alle auf einmal auf den Platz lassen (wir waren immerhin mehr als 20!), dann würden wir es denen schon zeigen, aber so ist das ja unfair, immer 3 von denen gegen 1 von uns! Zudem werden wir leider meistens von unseren Chefs an der Leine gehalten und wenn nicht, dann sollen wir auf Zuruf erst noch um diese komischen Bretterwände herumlaufen, als ob wir nicht längst gesehen hätten, wo sich einer von denen vor lauter Angst versteckt hatte. Manchmal kriegen wir tatsächlich einen von den Kartoffelsäcken zu fassen, doch statt sich zu freuen, brüllen unsere Menschen dann dauernd, daß wir die Dinger wieder hergeben sollen, nur, um uns dann gleich wieder „voran“ zu schicken. Was macht denn das für einen Sinn? Na ja, irgendwann geben die Ledermänner dann doch auf und wir können unsere Beute zum Auto tragen. Hoffentlich haben unsere Chefs die Dinger dann auch gut verstaut, sonst müßten wir im nächsten Jahr ja noch einmal kommen. Das würden wir trotzdem gern, denn es war ein wunderbares Wochenende. Auch wenn wir beim Futter etwas kurz gehalten wurden, so bekamen unsere Menschen wohl reichlich und vor allem gut zu essen, denn sie waren allesamt trotz des Gebrülls auf dem Platz bester Laune. Auch das Wetter war bestens. Es schien praktisch keine Sonne, ab und zu ein Regenschauer und die Temperaturen waren so richtig im „Hovawartbereich“, also knapp über Null! Danke an Elisabeth und das ganze Team und wir freuen uns schon alle auf nächstes Jahr im November in Babenhausen.

Euer Branco vom Pohlsee.

 

 

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