: Berichte 2017

Herbstprüfung 11.11.2017

Am Samstag, 11. 11. 2017, stellten sich elf Hunde und Ihre treuen Gefährten der Herbstprüfung in Babenhausen.

Nach der Begrüßung und der kurzen Einweisungen über den Prüfungsverlauf ging es unter den Augen des Richters, Andreas Rösch, zunächst ins Fährtengelände.  Nicht nur das Datum war närrisch, auch das Wetter war es – es regnete den ganzen Tag.

Nach der erfolgreichen Abarbeitung der drei IPO 1 Fährten, sowie einer FPR 2 Fährte, war nun eine IPO 3 Fährte zu bewältigen. Diese, wie auch die darauf folgende FH 1 Fährte, war leider nicht von Erfolg gekrönt. Es standen noch zwei FH 2 Fährten auf dem Ablaufplan. Diese Ergebnisse waren sehr gut und der Richter wies besonders auf den hohen Ausbildungsstand der Hunde hin. Humorvoll ergänzte er, „nimmt denn diese Fährte überhaupt kein Ende! Ein ausgedehnter Spaziergang hätte es auch getan.“

Nach der Fährtenprüfung ging es zurück zum Hundeplatz. Dort stellten zwei Anwärterinnen ihren Ausbildungsstand bei der BH unter Beweis. Als unser Richter die Worte „Wir sehen uns im Verkehrsteil wieder“ verlauten ließ, war die Erleichterung sehr groß und alle Hundesportler zogen sich ins Trockene und in die verdiente Mittagspause zurück. Die Pause wurde durch ein köstliches ´Chili con Carne´, bereitet von unserem Chefkoch Wolfgang, bereichert.

Nach dieser Pause konnte ein Teilnehmer erfolgreich eine BGH 1 präsentieren. Von den vier nachfolgenden IPO-Prüfungen konnten leider nur 2 die erforderliche Punktezahl erreichen.

Darauf folgend konnten die BH Anwärter die Glückwünsche des Richters entgegennehmen, weil sie auch den Außenteil bestanden hatten.

Während der Siegerehrung, moderiert durch Michaela Herold, wurde besonders Daniela Korn für ihre erste Tätigkeit als Prüfungsleiterin gedankt. Ein weiteres Dankeschön gebührte Herrn Rösch für sein faires und objektives Richten. Den Fährtenlegern Jörg Hildenbeutel und Robert Wilm (Robert war auch Schutzdiensthelfer) wurde für ihre hervorragende und korrekte Arbeit gedankt.

Helga Delp

Ergebnisse:

Prüfung

Hundeführer/in

Hundename

Rasse

Ges.

Note

IPO3

Barbara Richter Azur vom Nordsturm Hovawart

190

M

IPO1

Anja Reinartz Luvina v. NegroLobo Hovawart

261

G

IPO1

Hans-Joachim Richter Buck vom Nordsturm Hovawart

250

G

IPO1

Gabriele Fleischmann Bomber v.d. Sandkautschneise Dt.Schäferhund

249

M

FPr2

Elisabeth Dittmann Maya v.d. Hofreite Hovawart

88

G

FH 2

Helga Delp Gavroce v. Schomberger Wald Hovawart

93

SG

FH 2

Peter Wetzstein Ivo vom Vögele Hof Hovawart

94

SG

FH 1

Elisabeth Dittmann Josy v.d. Hofreite Hovawart

38

m

BH/VT

Anja Zimmer Nuka Border Collie

bestanden

BH/VT

Marion Herold-Dooley Mayla v.d. Hofreite „Molly“ Hovawart

bestanden

BGH1

Dieter Leupold Fellow v.d. Fohlenweide Hovawart

85

G

Cavalletti-Seminar 10+11.06.2017

Am 10. + 11. Juni fand das Seminar auf Hoviland statt. Es trafen sich zehn Frauen mit ihren Hunden bei schönstem Wetter! Bis auf zwei, hatten wir keine genaue Vorstellung davon, was uns so erwarten sollte. Auf jeden Fall ein schönes Hundewochenende mit netten Leuten!  Gleich vorneweg: Cavalletti ist nicht nur über Stangen gehen, sondern man kann einen richtigen Parcours aufbauen!

Das Ziel war, die Hunde sollten ihre 4 Beine kennenlernen und nicht nur denken – wo die zwei vorne rübergehen, geht auch mein Rest drüber – denn dann fallen Stangen. Es schult also das Körperbewusstsein vom Hund und sie müssen sich konzentrieren—sozusagen Yoga für den Hund.

Am Samstag haben wir etwas über die Bewegungsabläufe gelernt—wie weit die Stangen beim Schritt auseinander stehen, wieweit beim Trab und später auch wie weit beim Galopp. Auf die Hundegröße zugeschnitten und warum unsere Maßeinheiten beim Dackel nicht klappen J. Dann ging es los. Zuerst lagen überall verschiedenste Stangen rum. Mikado. Von der Kunststoffstange bis zur Palette, Wäschespinne usw. Später kleine Kombinationen. Die Hunde sollten lernen langsam drübersteigen – ein Bein nach dem anderen.

Das gymnastiziert und beschäftigt deutlich mehr als der rasante Lauf – gar nicht so einfach. Das verlangt Körperkoordination. So war es auch gar nicht verwunderlich, dass die Welpen damit viel unbedarfter umgegangen sind, als so manch erfahrener Hund. Die Hunde sollten also hinschauen und alle viere so zwischen die Stangen setzten, dass kein Chaos entsteht. Die Stangen, meist 4-8 Stück lagen auch in verschiedenen Höhen, von ganz niedrig bis etwas über dem Carpalgelenk. Zusätzlich wird der Hunde rechts und links geführt. Durcheinander für unsere links getrimmten Vierbeiner, aber auch für den Mensch—wie wechsel ich schnell mit einer Drehung vom links ins rechts und umgekehrt – das gab so manches Fragezeichen im Bewegungsablauf.

Neben der Arbeit auf dem Platz haben wir auch geschlemmt- lecker Essen von Jeanette und Katharina- lecker Nachtisch und Kuchen von den anderen.

Am Sonntag war ich um 8Uhr wieder da, denn es sollten 30°C werden. Der Platz war mit bunten Cavalletti-Stangen Kombinationen bestückt. Gerade Strecken, Bögen, Slalomabläufe- alles da- alles möglich, sogar eine sogenannte Fühlgasse mit verschiedenen Untergründen war aufgebaut. Jetzt sollten unsere Hunde, von uns rechts und links geführt, in Schritt und Trab, jede Pfote einzeln über die Stangen laufen. Auch auf der schrägen Ebene ist dies möglich. Dann haben wir noch das Klettern gelernt. 2-3 Stangen hintereinander in Bauchhöhe und langsam jede Pfote hochheben- wie Storch im Salat- Hüfte öffnen. Dann gab es noch Galoppsprünge, jetzt plötzlich schnell spurten und 2 Vorderpfoten und 2 Hinterpfoten gleichzeitig setzen.

Beim Finale war der ganze Platz ein Parkour, ähnlich des Agilitis. Bei manchen Hunden sah man Blicke wie—was sich der Mensch alles einfallen lässt, aber irgendwie macht es auch Spaß, gibt ja auch viele Leckerli.

Fazit: es hat allen Spaß gemacht, Steffi hat uns super durch das Seminar geführt und wir waren am Überlegen wo wir Cavalletti integrieren können- beim longieren am Kreis, bei Rallye Obi am Rand, als Aufwärmtraining

Danke Katharina, dass du dies organisiert hast und die Idee dazu hattest. Das war wieder etwas, bei dem man sieht, wie sich die Beschäftigungsmöglichkeiten im Hundesport verändern und weiterentwickeln.

 

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